Eine Ausgleichsschüttung ist eine Technik im Bauwesen, die genutzt wird, um unebene oder ungleichmäßige Untergründe auszugleichen und somit eine ebene Fläche zu schaffen. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn ein Boden uneben ist und eine glatte Oberfläche benötigt wird, zum Beispiel vor dem Verlegen von Estrich, Fliesen oder Laminat. Bei der Ausgleichsschüttung wird spezielles Material, häufig ein leichtes, körniges Material wie Blähton, Perlite oder Styroporkugeln, auf den unebenen Boden aufgebracht. Diese lockeren Materialien werden gleichmäßig verteilt und anschließend verdichtet, sodass eine stabile, tragfähige und vor allem ebene Fläche entsteht. Dank ihrer isolierenden Eigenschaften bietet sie zudem eine zusätzliche Wärmedämmung und Schalldämmung. Diese Maßnahme ist nicht nur funktional, sondern auch wirtschaftlich, da sie eine schnelle und effektive Lösung für ungleiche Böden darstellt. Häufig wird sie in Altbauten oder bei energetischen Sanierungen eingesetzt.
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