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Die Kaltdachventilation ist ein wichtiges Konzept im Bauwesen, besonders bei Dächern. Sie beschreibt eine Bauweise, die eine Belüftungsschicht zwischen der Dachkonstruktion und der Dachdeckung schafft. Diese Luftschicht hilft, Feuchtigkeit und Wärme abzuleiten. Warum ist das wichtig? Ein Dach ist nicht nur Regen und Schnee ausgesetzt, sondern auch Temperaturschwankungen. Ohne ausreichende Belüftung kann Feuchtigkeit entstehen, die sich sammelt und Probleme wie Schimmel, Fäulnis oder Schäden an der Dämmung verursachen kann.

Bei einem Kaltdach wird durch spezielle Lüftungsöffnungen sichergestellt, dass Luft von der Traufe (dem unteren Rand des Daches) zur First (dem oberen Rand des Daches) strömt. Diese Luftbewegung trägt dazu bei, dass die unter der Dachhaut liegenden Schichten nicht überhitzen und trocken bleiben. So vermeidet man das Risiko von Bauschäden und trägt zu einem gesunden Raumklima bei. Zudem mindert die Kaltdachventilation im Sommer das Aufheizen der Dachräume und sorgt im Winter dafür, dass sich kein Schmelzwasser staut, indem es das Dach stets gut belüftet hält.

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