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Der Kreuzverband ist eine spezielle Technik im Holz- und Hausbau, die zur Stabilisierung von Konstruktionen eingesetzt wird. Er besteht aus sich kreuzenden diagonal verlaufenden Streben oder Brettern, die zwischen zwei parallelen Trägern angebracht sind. Diese Anordnung verleiht einem Bauwerk zusätzliche Stabilität, insbesondere gegen Windlasten oder Schwingungen. Dadurch wird die Gefahr des Kippens oder Verziehens erheblich reduziert. Kreuzverbände finden sich häufig in Wänden, Decken oder Dächern von Häusern, sind aber auch bei Brücken und anderen großen Bauwerken von Bedeutung. Vorteilhaft ist, dass der Kreuzverband die strukturelle Festigkeit erhöht, ohne viel zusätzliches Material zu benötigen. Für Laien ist das Prinzip vergleichbar mit einem X, das man in einen Rahmen zeichnet, um ihn zu verstärken. Das X sorgt dafür, dass der ganze Rahmen stabil und fest bleibt, selbst wenn Druck oder Zug auf die Konstruktion wirkt. Diese Technik ist ein traditionelles und bewährtes Mittel, um Bauwerke sicher und dauerhaft zu machen.

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