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Torsionssteifigkeit ist ein Begriff, der vor allem in der Bau- und Ingenieurwelt verwendet wird und sich auf die Fähigkeit eines Bauteils oder Materials bezieht, sich gegen Verwindung zu wehren. Verwindung tritt auf, wenn ein Körper durch äußere Einwirkungen, etwa Wind oder eine ungleichmäßige Last, in sich verdreht wird. Stellen Sie sich eine Knetstange vor, die Sie an beiden Enden gegeneinander verdrehen: Die Steifigkeit, mit der sie dieser Verformung widersteht, entspricht ihrer Torsionssteifigkeit. Ein Bauelement mit hoher Torsionssteifigkeit bleibt also formstabil und weniger anfällig für Schäden durch Verdrehungen. Dies ist besonders wichtig in Bereichen wie der Dachkonstruktion oder bei Balken in Gebäuden, um die Struktur sicher und beständig zu halten. Die Torsionssteifigkeit wird durch das Material selbst, seine Form und Größe sowie die Art der Verbindung zu anderen Bauteilen beeinflusst. Materialexperten und Ingenieure berücksichtigen diese Eigenschaft bei der Planung und Konstruktion, um langlebige und stabile Bauwerke zu schaffen.

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