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Flachdachabdichtung bezeichnet den Schutz eines Flachdachs vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen. Da Flachdächer, im Gegensatz zu steileren Dachformen, Wasser nicht gut ableiten können, ist eine intakte Abdichtung entscheidend. Ohne sie könnte Wasser auf der Dachoberfläche stehen bleiben und durch Risse oder undichte Stellen ins Innere eines Gebäudes eindringen, was zu Schäden führt. Für die Abdichtung werden meist Bahnen aus Bitumen, Kunststoff oder EPDM (synthetischer Kautschuk) verwendet. Diese Materialien sind widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, UV-Strahlen und Temperaturunterschiede. Die Bahnen werden überlappend verlegt und an den Nähten wasserdicht verschweißt oder verklebt. Zusätzlich sorgt eine Dachbegrünung oder Kiesschicht für Schutz vor mechanischen Schäden und verbessert die Witterungsbeständigkeit. Eine regelmäßige Wartung der Abdichtung ist unerlässlich, um ihre Funktion und Langlebigkeit sicherzustellen. So bleibt das Gebäude darunter geschützt und trocken.

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