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Ein Giebeldach ist eine der bekanntesten Dachformen in der Architektur und zeichnet sich durch seine einfache und funktionale Struktur aus. Es besteht aus zwei gegenüberliegenden Dachflächen, die in der Mitte an einer horizontalen Linie, dem Dachfirst, aufeinandertreffen. Diese Dachflächen neigen sich vom Dachfirst zu den Hauswänden hin ab. Dadurch entsteht an den Stirnseiten des Hauses, die als Giebel bezeichnet werden, eine dreieckige Wandfläche. Ein Giebeldach ist sowohl ästhetisch ansprechend als auch praktisch: Die schräge Konstruktion ermöglicht eine effektive Ableitung von Regenwasser und Schnee. Durch die geneigten Flächen kann Wasser leicht abfließen, was wiederum das Risiko von Wasserschäden verringert. Zudem sorgt die Bauweise für eine gute Belüftung des Dachraums, was Feuchtigkeitsschäden minimieren kann. Der Raum unter einem Giebeldach kann oft effizient genutzt werden, zum Beispiel als zusätzlicher Wohn- oder Speicherraum. Dank seiner Vielseitigkeit und Robustheit ist das Giebeldach besonders im europäischen Raum weit verbreitet.

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