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Kappendeckenverfüllung ist ein Verfahren, das hauptsächlich bei der Sanierung oder Modernisierung alter Gebäude mit sogenannten Kappendecken angewendet wird. Doch was genau ist eine Kappendecke? Diese besteht aus gewölbten Ziegel- oder Betonplatten, die zwischen Stahlträgern eingesetzt sind. Sie findet sich häufig in Bauwerken aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Mit der Zeit können Kappendecken Schäden erleiden oder unzureichendem Wärmeschutz bieten. Hier kommt die Kappendeckenverfüllung ins Spiel. Dabei wird der Raum zwischen den Kappen und der darüber liegenden neuen Deckenkonstruktion oder dem Fußboden mit speziellen Materialien aufgefüllt. Diese Materialien können Leichtbeton, Blähton oder andere mineralische Stoffe sein, die eine gute Wärme- und Schalldämmung gewährleisten.

Durch die Verfüllung wird die Tragfähigkeit der Decke erhöht und gleichzeitig deren Dämmwirkung verbessert. So wird der Wohnkomfort gesteigert und die Energieeffizienz des Gebäudes erhöht, ohne die historische Architektur zu beeinträchtigen.

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