Der Kiesbetteinbau ist eine Technik, die häufig im Garten- und Landschaftsbau sowie im Bauwesen verwendet wird, um Flächen zu stabilisieren und zu entwässern. Ein Kiesbett besteht aus einer Schicht aus losem, grobkörnigem Kies oder Schotter und dient als Untergrund für Wege, Terrassen oder Gebäude. Der Einbau beginnt mit dem Abtragen des Oberbodens, gefolgt von der Verdichtung des Untergrunds, um Stabilität zu gewährleisten. Anschließend wird eine Schicht Geotextil ausgelegt, um das Vermischen von Kies und Boden zu verhindern. Nun wird der Kies in einer gleichmäßigen Schicht aufgetragen und anschließend mit einem Rüttler oder durch Handstampfen verdichtet. Die Schichtdicke richtet sich nach der geplanten Nutzung der Fläche und variiert in der Regel zwischen 10 und 30 Zentimetern. Der Kies sorgt für eine gute Drainage, indem er Wasser ableitet und Staunässe verhindert. Dies ist besonders wichtig, um Frostschäden zu vermeiden und eine langfristige Haltbarkeit der darüberliegenden Konstruktion sicherzustellen.
« Back to Glossary Index