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Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der die Luft so weit abgekühlt ist, dass sie den maximal möglichen Wasserdampfgehalt erreicht. Bei dieser Temperatur beginnt der Wasserdampf in der Luft zu kondensieren und es bildet sich Tau oder Feuchtigkeit auf Oberflächen. Für den Bau ist der Taupunkt wichtig, denn wenn warme, feuchte Luft auf eine kältere Oberfläche trifft, kann Kondensation auftreten. Diese Kondensation kann insbesondere in schlecht isolierten Bereichen zu Feuchtigkeitsschäden führen, da sich Wasser ansammelt und Materialien wie Holz oder Putz schädigen kann. Zudem kann sie Schimmelbildung begünstigen, was gesundheitliche Risiken birgt. In der Planung und beim Bau von Gebäuden ist es daher wichtig, die Isolierung so zu gestalten, dass der Taupunkt innerhalb der Dämmstoffebene liegt und nicht an einer Stelle, wo er Schäden verursachen könnte. Durch eine gute Bauweise und ausreichendes Lüften kann man Feuchtigkeit und deren negative Auswirkungen effektiv verhindern.

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